Museen
Auf Kulturliebhaber wartet das 1985 in einem stilgerecht erbauten oberschwäbischen Bauernhaus des Jahres 1880 eingerichtete Museum für bäuerliches Handwerk und Kultur in der Hoffmannstraße sowie das Benedikt-Nimser-Haus in der Zußdorfer Straße, das die Geschichte der Besiedlung Wilhelmsdorfs widerspiegelt.
Eines der schönsten Museen in Oberschwaben ist wohl das “Museum für bäuerliches Handwerk und Kultur“ in Wilhelmsdorf.
Über 40 Jahre sammeln der Gärtner Sepp Schelshorn und seine Frau Elfriede bäuerliches Kulturgut und Handwerkszeug. In dieser Zeit entstand Südwestdeutschlands größte Privatsammlung.
Im Jahr 1985 wurde diese Sammlung in das dafür neu erbaute Bauernhaus, das den Hofnamen “Oberer Rotachhof“ trägt, untergebracht. Zu sehen ist eine komplett eingerichtete Wohnung aus der Zeit um 1880, mit Stall und Scheune und über 30 bäuerlichen Werkstätten, wie Schmid, Wagner, Zimmermann, Maurer, Schuhmacher, Sattler usw.
Ein Raum ist der bäuerlichen Kultur mit Trachten, religiösen Gegenständen und vielem mehr gewidmet.
Vervollständigt wird die Hofanlage durch einen großen Wagenschuppen, in dem auch das Torfstechen und der Deichel- und Rechenmacher untergebracht sind und ein Backhaus; in dem noch Brot gebacken und Schnaps gebrannt wird. Ein unter Obstbäumen stehender Getreidekasten und ein Bienenstand, sowie ein sehr schöner Bauerngarten.
Das Schönste ist wohl die barocke Hofkapelle, die 1992 gebaut wurde und dem hl. Wendelin und der hl. Katharina geweiht ist.