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Das Rathaus in Wilhelmsdorf

Bild aus den 1960er Jahren

Das erste Haus an dieser Stelle wurde als Schulhaus für die Kolonie im Jahr 1824/1825 erbaut. Nach dem Bau der Schule auf dem Wolfsbühl wurde das Haus als Rathaus benutzt. In den 1980er und 1990er Jahren gab es verschiedene Überlegungen und Planungen für ein neues Rathaus, was jedoch an der Finanzsituation scheiterte. Nach intensiven Beratungen (1998/1999) in den Gemeindegremien wurde eine Entscheidung für den seitherigen Standort mit einem Neubau getroffen. Das ehemalige Wäschereigebäude in der Nachbarschaft konnte erworben werden. Am 19.10.2001 wurde das Rathaus mit dem Bürgersaal eingeweiht. Verschiedene Wilhelmsdorfer Künstler haben mit ihren sehenswerten Kunstwerken zur Ausgestaltung des Rathauses beigetragen. Es ist ein attraktives Haus geworden, in das der Bürger gerne geht.

Ersterwähnung
Am 27. September 1823 genehmigte König Wilhelm I. auf Antrag von G.W. Hoffmann den Bau der Kolonie Wilhelmsdorf im Lengenweiler Moos. Die Kolonie soll einem volkswirtschaftlichen Zwecke dienen, so war die Vorgabe des Königs. Gemeint war die Urbarmachung des Moores. Am 7. Januar 1824 kamen die ersten zehn Siedler und beginnen mit dem Bau. Die Kolonie wurde als Solidarium nach urchristlichem Vorbild gestaltet, in dem es kein Privateigentum gab. Alle Häuser mussten gleich groß sein. Das Solidarium währte 25 Jahre und musste wegen Überschuldung aufgegeben werden. Hoffmann initiierte mit den Wilhelmsdorfern den Bau von sozialen Einrichtungen. So entstand 1830 das Kinderrettungshaus, 1837 die Taubstummenanstalt und eine Nachsorgeeinrichtung für straffällige Frauen beim Lindenhof. Daraus entwickelte sich Wilhelmsdorf als Schulgemeinde und die heutigen sozialen Einrichtungen mit ihren spezifischen Aufgaben.

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