St. Johann Behindertenhilfe Zußdorf
Im Jahr 1935 erhielten die Brandenburger Schwestern von Caritasdirektor Dr. Straubinger das Anwesen geschenkt. Das Haus bekam in Anlehnung des Evangelisten Johannes den Namen St. Johann. Am 15. Januar 1936 wurde das Haus eingeweiht. Mitte März 1936 kamen die ersten Patienten, die von Dr. Liebendörfer betreut wurden. Parallel wurde im April ein Kurs Krankenpflegeschule gestartet.
Bis Kriegsbeginn war St. Johann ein Exerzitienhaus, Krankenhaus und Kinder- und Müttererholungsheim
Von 1940 -1958 war es Isolierhaus für offene TBC-Kranke. Von 1947 – 1958 war es Heilstätte für leichte TBC-erkrankte Kinder. Ab 1958 wurde das Haus mit geistig behinderten Kindern belegt. Um den wachsenden Aufgaben gerecht zu werden, mussten Erweiterungsbauten vorgenommen werden. 1966 wurden die Sonderschule, 1969 der Sonderschulkindergarten und 1975 die Schwimmhalle eröffnet.
In den 70er Jahren änderte sich der Name auf „Kinderheim St. Johann mit Sonderschule“. In den 1980er Jahren wuchs die Einrichtung um weitere Häuser für Wohngruppen. Mitte der 1990er Jahr waren Umbau und Sanierungen an Gebäuden notwendig. Die letzten großen baulichen Veränderungen erlebte St. Johann in den Jahren 2020 – 2022.
2005 erfolgte die Übergabe in die Theresia-Hecht-Stiftung. Die Einrichtungen der Alten-, Jugend- und Behindertenhilfe wurden in gemeinnützige GmbH’s umgewandelt. Die St. Jakobus Behindertenhilfe ist Träger des Kinderheims St. Johann.