Die St. Martinus Kirche in Esenhausen
Die Pfarrkirche von Esenhausen wurde im 8. Jahrhundert vermutlich von St. Galler Mönchen erbaut. Sie wurde dem hl. Martinus (Martin von Tours) geweiht. Erstmals wird die Kirche im Jahr 1275 erwähnt. 1761 wurde die Kirche fast vollständig neu erbaut. Von einem Zimmermann wurde in einem Balken im Dachstuhl die Jahreszahl 1778 ausgestemmt. Im Laufe der Zeit wurde das Kirchengebäude mehrmals verändert. Seit 1870 hat das Dach die heutige Form. Es wurde vom Zimmermeister Prasser aus Königseggwald umgebaut. Seit der Renovierung 1985 hat der Kirchturm eine Höhe von 34,8 m. Im Glockenstuhl hängen vier Glocken mit einem Gesamtgewicht von 1.834 kg.
Besonders sehenswürdig in der Kirche ist ein barockes Altarbild mit der Darstellung des letzten Abendmahls (1769), die spätgotischen Figuren im Kirchenschiff (1520 – 1550), u.a. der hl. Martinus und die Kreuzwegstationen von Maria Müller (1958).
Die Kirche ist im St. Martinus Pilgerweg integriert.